| "Allgemeines" oder "Dies und Das" | Do 14 Jul 2011, 21:05 von jens | Quelle: Eishockey News
ESBG-Clubs:
Relegation ja, aber nicht zu diesen Bedingungen
In ihrer in Frankfurt stattgefundenen Gesellschafter-Versammlung haben die Clubs der 2. Bundesliga das Angebot der DEL bezüglich eines neuen Kooperationsvertrags einstimmig abgelehnt. „Die ESBG kann die Vorschläge der DEL in der jetzigen Form nicht akzeptieren, da den Clubs der 2. Bundesliga hierdurch die wirtschaftliche Existenzgrundlage entzogen werden würde", gab ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger nach Beendigung des Treffens zu Protokoll.
Der ebenfalls zur Versammlung eingeladene DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke hatte zuvor den anwesenden Clubvertretern das DEL-Strukturpapier, welches den Vereinen bereits bekannt war, noch einmal persönlich präsentiert und versucht, den Standpunkt der DEL zu erläutern. Im Anschluss an dessen Präsentation stimmten die ESBG-Mitglieder geschlossen gegen den Vorschlag der DEL. Hauptkritikpunkt ist nicht die Relegation selbst, sondern vielmehr die Tatsache, dass diese erstmals in 3 Jahren (Saison 2013/14) zur Austragung kommen soll. Ferner ist der Zeitpunkt für den Beginn der Relegationsspiele, nämlich innerhalb von 9 Tagen nach Abschluss der DEL-Hauptrunde nach Meinung der Zweitligisten unter keinen Umständen zu realisieren. Bereits am 20.06.2011 hatten DEB und ESBG auf der DEL-Gesellschafterversammlung größtes Entgegenkommen und Kompromissbereitschaft hinsichtlich einer sportlichen Verzahnung signalisiert und alternative Relegationsmodelle angeboten, welche jedoch im vorgelegten Positionspapier der DEL keinerlei Berücksichtigung fanden - so die ESBG in ihrer Pressemitteilung weiter.
Mit einem von Seiten der ESBG-Teams einstimmig verabschiedeten Vorschlag, in dem sich alle Gesellschafter noch einmal mehr als kompromissbereit und solidarisch erklärt haben, will man von Seiten der 2. Bundesliga versuchen, ein drohendes „Worst-Case-Szenario“ abzuwenden. Geschäftsführer Seeliger: „In ruhiger und sachlicher Atmosphäre haben die Clubs einen Kompromissvorschlag ausgearbeitet, der nach unserer Meinung von beiden Ligen akzeptiert werden kann. Wenn die DEL in gleicher Weise Entgegenkommen zeigt, können von allen Parteien die letzten Vorbereitungen für die neue Spielzeit initiiert werden.“
Der neu gefasste Vorschlag wird der DEL und ihren Clubs zeitnah übermittelt werden.
Artikel vom 14.07.2011
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