UFO in der Fabrik

Ein großartiges Konzert lieferte die Britische Band UFO
am Dienstagabend in der Fabrik ab . Viele ältere Semester
versammelten an de Bühne , um mal wieder richtig
abzurocken . Und die Männer um Phil Mogg legten sich
kräftig ins Zeug . Mit enigen Stücken vom neuen Visitor-Album
legte die Band los . Das erste Gänsehaut-Feeling kam
bei "Cherry" , einem bei Konzerten sehr selten gespielten Song.
Grandios. Damit hat wohl keiner gerechnet. Es folgten dann die
üblichen Klassiker, die besonders Gitarrist Vinnie Moore
(wer ist M.Schenker) gekonnt in Szene setzte . Mein Star
des Abends war Paul Raymond. Ein netter "älterer Herr",
der aus Gitarre (spielt links wie Beatle Paul) und Keyboard
alles rausquetschte . Eine tiefe Verbeugung !!!
Fazit : Ein Klassekonzert von fast 2 Stunden Dauer .

So habe mir heute auf der Arbeit einen UFO-Tag gemacht und alles gehört was zu hören möglich war und das war allererste Sahne !
Das mal vorweg !!!

Zum Konzert am Dienstag möchte ich sagen, das ich wirlich schwer begeistert war, was die "Alten Säcke", mit Unterstützung zweier Jungspunde, dort auf die Bühne gebracht haben !

Bravo Respekt !

Was ich allerdings nicht verstehe ist das Meinungsbild über Herrn Schenker, seines Zeichens mehrfacher Ex-Gitarrist von UFO.

Der Mann war/ist/bleibt spitze !

Gerade bei den zwei Songs "Love to Love" und "Rock Bottom" hat mir einiges von seinem Gitarenspiel gefehlt.
Diese Songs sind mit Schenker eine Klasse besser gewesen wie mit Vinnie Moore !

Vinnie Moore ist klasse, keine Frage.
Aber was ihn fehlt ist eine Musikalische Heimat, eine eigene Band !

So mehr brauche ich nicht schreiben, denn ansonsten wurde alles schon geschrieben !

Bis zum nächsten Metalevent !

"Heavy Metal Thunder"

Na klar ist Schenker ein geiler Gitarrist - einer der Besten überhaupt .
Nur wenn er dabei ist (UFO) , ist es ein Schenker-Konzert .
Vinnie Moore und der neue Basser (Namen muß ich noch googlen)
sind klasse - und Irgendwie keine Stars (obwohl sie es sind) .
Die Band steht im Vordergrund. Welchen Anteil M.S. an UFO
hat , merkt man daran , das von Obsession und Lights Out
(beides Schenker-Alben) wieder 5 Songs gespielt wurden .

Too hot to handle
Lights Out
Love to Love
Cherry (super !!!!!)
Only you can rock me

Das Vinnie die Stücke manchmal "anders klingen" läßt,
und M.S. nicht kopiert , finde ich klasse .

detlef

Hier ein Bericht eines Nicht-Shorthander, aber ein Kenner der Szene !

Thema: Gestern, bei UFO in der Fabrik
Von Potter

Hier also der UFO Bericht.
Am Anfang vor Konzertbeginn war nicht so viel los.
Als das UFO-Konzert losging, war die Fabrik aber gut gefüllt.

Vorab spielte eine Metalband aus Stuttgart “Pump".
Kannte nur 2 Stücke von ihnen, aber sie waren gut.
Die absoluten Metalposer vor dem Herrn, alle mit Arschlanger Matte und ab ging die Luzy.
Hat mal wieder Spaß gemacht eine richtige Metalshow zu sehen.
Die Leute waren zufrieden, aber alle warteten natürlich auf UFO.

Nach kurzer Umbaupause ging es auch schon los mit 2 phantastichen Stunden in eine Zeitreise des Hard Rocks, super ergänzt um tolle Stücke von der neuen Scheibe `The Visitor˜.
Pete Way war nicht am Start. Er hat `ne Auszeit genommen, da er eine Lebererkrankung hat, ist aber nach wie vor in der Band. Der Aushilfsbasser war, soweit ich weiß, ein junger deutscher, dessen Namen ich leider nicht weiß. Auch er war ein Meister der Bühnenshow und im posen Geil.
Phil Mogg mit seinen sicherlich locker über 60 Jahren, war durchtrainiert und fit wie ein Turnschuh. Seine Show ist sicher noch so, wie vor 40 Jahren Energiegeladen ohne Ende, und seine Stimme ist absolut top.
Fast noch besser als zu frühen Zeiten.
Das Programm ließ keine Wünsche offen, ausser Boogie vielleicht, aber das spielen sie ja leider schon seit Jahren nicht mehr.
Die Halle tobte und das lag natürlich auch an ihrem vorzüglichen Gitarristen Vinnie Moore. Der Junge ist der Hammer. Für mich ist er ganz oben in der Weltelite der Saitenquäler angesiedelt.
Niemand hat Michael Schenker vermisst, und meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist Vinnie der bessere Klampfer.
Er hat auch nicht die Schenker Riffs und Soli einfach nur kopiert, sonderm jedem Song aus der Schenker-Ära seinen eigenen typischen Stempel aufgedrückt.
Nach 2 Zugaben (natürlich mit Doctor, Doctor) ging dann nach 2 Stunden eine Sternstunde des Hard Rocks zuende.
Einfach nur geil.
Ach ja, dann war da noch Paul Raymond an den Keyboards und an der Gitarre.
Sah aus wie aus den 70ern entsprungen, so wie damals einer von den Small Faces, hat aber auch seine Sache sehr gut gemacht, der alte Zossen.

So, nun habe ich erst mal genug rumgeschwafelt.

Gruß Percy