- Sabbel schrieb:
- Respekt! Ich würde mich das nie trauen soweit wegzugehen! Und man läßt Freunde und Familie zurück! Ne das könnte ich nicht!
Weißt du, es gibt sooo viel, was mir die Entscheidung leicht macht!
Hier in Deutschland muß immer alles mies gemacht werden, man sehnt sich ja sozusagen nach schlechten Nachrichten. Schweinegrippe, Wirtschaftskrise: Jedes Institut und/oder Expertengruppe überschlägt sich mit schlechten Prognosen... und die Zeitungen drucken dies! Schleche Nachrichten verkaufen sich halt besser (man siehe den "Stolperstart" des HSV - nur zu gerne haben sogenannte "Experten" nach dem Freiburg-Spiel ALLES in Frage gestellt). Und im Jammern sind die Deutschen schon Weltmeister...
In Deutschland wird das Thema "Alkoholmißbrauch bei Jugendlichen" fast zur Staatsthema Nr. 1, andere Länder haben weißgott weitaus schlimmere Probleme mit dem Jugendalkoholismus!!! Aber wenn man in die Zeitungen schaut, dann bekommt man den Eindruck, dass es sich ausschließlich um ein deutsches Problem handeln würde...
Und wärend in Berlin jetzt die Busfahrer in Gitterkäfigen sitzen um sie vor Schlägern zu bewahren ist es in Australien üblich, sich beim Busfahrer beim Aussteigen zu bedanken!!!
Außerdem halte ich die EU für Schwachsinn!!! Man will ein Staatenbund nach amerikanische Vorbild erschaffen, dabei gibt es Terroranschläge von Seperatisten (z.B. in Spanien) und in Belgien würden sie das Land auch am liebsten wallonischen und einen Flandern-Bezirk teilen. Wenn schon solche "kleinen" Guppen für mehr Unabhänigkeit sind, warum versucht man dann auf Krampf alle europäischen Staaten unter ein Dach zu zwängen???
Außerdem habe ich was dagegen, wenn mir die EU vorschreiben will, dass Kloschüsseln ab sofort nur noch portugisische Normgröße haben dürfen (Kondome übrigens auch). Die kulturelle Identität vieler europäischen Nationen wird für mich mit der EU über den Haufen geworfen.
Die Australier haben eigentlich die besten Eigenschaften der Engländer und Amerikaner. Das Leben ist dort nicht so "gehetzt" wie in Deutschland, man läßt es eher ruhiger angehen und macht die Sachen trotzdem so gründlich wie möglich.
Außerdem (und das gefällt mir am besten!) ist dort alles familiär. Es ist halt ein großes Land mit wenigen Menschen, und die meisten sind ja auch irgendwann eingewandert. Man trifft dort auch verrückte Typen, aber letztendlich sind die Leute offen und begegnen einem immer herzlich und nicht so zurückhaltend und verschlossen wie hier.
Und der Knaller: Überall gibt es auf öffentlichen Plätzen saubere und kostenfreie Gasgrills! Ein Kilo Rumpsteak kostet im Supermarkt nur 8 EUR, feinstes Porterhouse-Steak ein Kilo nur 17 EUR!!!
Es gibt natürlich auch Nachteile: In nicht allen Restaurants gibt es Bier! Kaufen kann man Alkohol nur in "Bottle Shops" und nicht im Supermarkt. Außerdem sind die Australier ziemlich prüde: Die Mädels auf den Titelblättern des "Playboy" oder "Penthouse" sind leider Gottes bekleidet...
Australien hört sich weit weg an, aber wer weiß was für Flugzeuge in den nächsten Jahren gebaut werden. Zudem gibt es ja auch noch das Internet, man ist also nicht vollkommen weg vom Fenster.
Beruflich bedingt (Schichtdienst) hat mein Freundeskreis eh schon arg gelitten.