SportNord berichtet vom ERGO-Cup Halbfinale
Quelle: SportNord
13.07.2013
Turnier: BW 96 und Niendorf im Ergo-Cup Finale
Schon vor den letzten Gruppenspielen am vergangenen Dienstag und Mittwoch stand fest, dass der SV Rugenbergen und der Gastgeber, der SC Alstertal-Langenhorn ins Halbfinale einziehen würden.
Im direkten Aufeinandertreffen dieser Mannschaften sicherte sich dann Rugenbergen durch ein wirklich souveränes 5:0 (2:0) vor dem Aufsteiger in die Oberliga Platz Eins. Platz Drei ging in dieser Gruppe an den USC Paloma, der den Hamburger SV III mit 4:0 (2:0) in die Schranken wies.
In der anderen Gruppe ging es ein wenig enger zu, bis dann Blau-Weiss 96 Schenefeld mit einem 4:1 (1:1) gegen den SC Sperber Platz Eins ergatterte. Gefolgt vom Niendorfer TSV, dem ein 2:2 (2:0) gegen den VfL Pinneberg zum Halbfinaleinzug reichte. Pinneberg wurde somit Dritter. Den Raubvögeln aus Alsterdorf blieb nur das Tabellenende.
Am gestrigen Freitagabend, 12.7.2013, standen nun die beiden Halbfinalspiele auf dem Programm.
Zunächst trafen BW 96 Schenefeld und der SC Alstertal-Langenhorn aufeinander. Anfangs knüpften die Blau-Weißen an ihre guten Leistungen in den Gruppenspielen nahtlos an und gingen durch ein Tor von Fabian Bandow in Führung (14.). Danach kamen die Hausherren wesentlich besser ins Spiel und glichen einen platzierten Schuss aus 16 Metern von Mike Appiah (Neuzugang von TBS Pinneberg) aus. Nachdem Steven Harder das Alstertaler Übergewicht nach einer halben Stunde freistehend aus vier Metern nicht zur Führung umwandeln konnte, ging Schenefeld durch ein weiteres Tor von Fabian Bandow quasi aus dem Nichts wieder in Führung (37.) und setzte gleich noch ein Tor oben drauf. Hier war Thies Raschke nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle (40.).
Sowohl SCALA-Trainer Oliver Kralals auch BW 96 Coach und Geburtstagskind Selcuk Turan wechselten, wie in Testspielen üblich, mehrfach aus.
Bei SCALA durfte nun auch Torjäger Jendrik Bauer aufs Feld, der die Überlegenheit der Gastgeber im zweiten Durchgang durch einen verwandelten Strafstoß (72.) immerhin zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Aufgrund deutlicher Schwächen im Torabschluss war es schließlich fast folgerichtig, dass Schenefeld durch Aydin Shahin per Abstauber nach 85 Minuten den Sack nicht unverdient zumachte und seine Mannschaft so ins Finale brachte.
Dort wird Blau-Weiß 96 Schenefeld am heutigen Sonnabend um 17:00 Uhr auf den Niendorfer TSV treffen, der sich im zweiten Halbfinale gegen den SV Rugenbergen lange sehr schwer tat, am Ende aber mit einem klaren 4:0 die Oberhand behielt. Dass es sich bei Niendorfs Gegner um die Zweite Mannschaft der Bönningstedter handelte, darf natürlich nicht unterschlagen werden. Die Oberliga-Truppe von Trainer Ralf Palapies, die mit drei Siegen souverän durch die Gruppe marschiert war, befand sich zeitgleich bereits im Trainingslager in St. Peter-Ording.
Zur Halbzeit stand es durch einen Treffer von Sepehr Nikroo (9.) gerade einmal 1:0 für die Mannschaft von Trainer Vahid Hashemian, die bis dahin eher dürftige Kost ablieferte. Dies gilt nicht für den Bezirksligisten, der unter Leitung des neuen Trainers Guido Krenzk überdurchschnittlich gut agierte. Ein Remis zur Halbzeit wäre nicht ganz ausgeschlossen gewesen. Doch Oliver Martin verzog nach 17 Minuten klar aus aussichtsreicher Position und Mannschaftskamerad Tim Moritz hatte mit einem 22-Meter Schuss, der die Latte touchierte Pech (31.).
In Halbzeit Zwei zeigte der klare Favorit aus Niendorf endlich mehr Zug zum Tor. Nachdem Ole Natusch nur den Pfosten getroffen hatte(66.) erhöhte Francis Adomah nach 71 Minuten auf 2:0 und bereitete auch das 3:0 von Sepehr Nikroo (77.) wunderschön vor. Daniel Prange setzte per Kopfball den Schlusspunkt (88.) gegen sich tapfer wehrende Rugenbergener, die ihre erste Mannschaft mehr als würdig vertreten hatten.
Heute um 15:00 Uhr müssen sie schon wieder ran. Dann heißt der Gegner m Spiel um Platz Gastgeber Alstertal-Langenhorn.
Den Auftakt um 11:00 Uhr machen im Spiel um Platz Sieben der SC Sperber und der Hamburger SV III. Um 13:00 Uhr entscheidet sich in der Begegnung zwischen dem USC Paloma und dem VfL Pinneberg, wer am Ende Platz Fünf einnimmt.
hvp
[SportNord]
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